Während die Männer als Bauhandwerker – Zimmerer und Maurer – im ganzen südsiebenbürgischen Raum gefordert waren, ging die Feldarbeit überwiegend zu Lasten der Frauen. Angebaut wurden Brotgetreide und Kukuruz (Mais), Kartoffeln und später auch Zucker- und Futterrüben, Hanf und Flachs. Zum Viehbestand zählten Wasserbüffel und Rinder, Pferde und Schweine.
Milch- und Blumenhandel war in Hermannstadt über Jahrzehnte landlerisches Monopol.
„Nit loß di, E!“
(Mensch, lasse dich nicht unterkriegen!)
So lautet eine Großpolder Winzermentalität, bewährt in Zeiten des wirtschaftlichen Neubeginns.